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VDMA Glastechnik: Bedarf an Solarglas wird steigen

Post Time:Nov 12,2013Classify:Industry NewsView:178

Schon jetzt werden etwa drei bis vier Prozent des weltweit hergestellten Glases in der Solarindustrie verwendet. Bei durchschnittlichen Wachstumsraten von j?hrlich 20 bis 25 Prozent wird sich dieser Anteil weiter kr?ftig erh?hen. Trotz Preisdumping und überkapazit?ten sind daher die Aussichten für die Solarglashersteller zumindest mittelfristig gut.Joachim Schmid, Gesch?ftsführer des VDMA-Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen ist davon überzeugt, dass davon auch die deutschen Glasmaschinenhersteller profitieren. Um der Marktmacht der Chinesen Paroli zu bieten, bleibt den europ?ischen Herstellern praktisch nur eine M?glichkeit: Sie müssen besser als ihre Wettbewerber werden - und das k?nnen sie, sagte er am Rande der Leitmesse der Branche glasstec/solarpeq, die vom 23. bis 26. Oktober 2012 in Düsseldorf stattfindet. Was die Hersteller von Photovoltaik, aber auch Solarthermie brauchen, ist vor allem dünneres und h?rteres Glas. Au?erdem muss es gelingen, die Transmission zu erh?hen. Doch an alledem wird auch in China kr?ftig gearbeitet. Die dortigen Hersteller lernen schnell hinzu, sind risikofreudig und deshalb auch bereit, neuen Techniken eine Chance zu geben.H?here Transmission durch geringere Wandst?rkenWürden sich die Wandst?rken von Solarglas von vier auf zwei Millimeter verringern, lie?e sich die Transmission um etwa 0,6 Prozent erh?hen. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer eines Moduls von 20 bis 25 Jahren bedeutet das eine nicht unerhebliche Effizienzsteigerung. Das in der Dünnschichttechnologie - sie kommt innerhalb der Photovoltaik auf einen Weltmarktanteil von etwa 25 Prozent - verwendete Floatglas ist derzeit auf eine Dicke von 3,2 Millimetern limitiert. Der Grund liegt darin, dass ein mechanisches H?rten nicht m?glich ist. Der dabei entstehende Temperaturprozess würde die auf dem Glas befindliche Beschichtung zerst?ren. Die einzige M?glichkeit das Glas dünner zu bekommen, w?re chemisches H?rten. Im industriellen Ma?stab ist das jedoch bisher kaum m?glich. Unternehmen, die ein derartiges Verfahren auf den Markt bringen würden, h?tten gegenüber ihren Mitbewerbern einen erheblichen Vorteil. Das gilt auch für Dickschichtmodule. Nicht zuletzt wegen dem gesunkenen Siliziumpreis sind sie gegenüber Dünnschichtmodulen auf dem Vormarsch. Ihr Marktanteil liegt schon jetzt bei etwa 75 Prozent. Viel Potential hat auch die geb?udeintegrierte Photovoltaik. Schon jetzt sind Au?enw?nde von Geb?uden mit Solarmodulen verkleidet. Neben Funktionalit?t und Effizienz ist bei geb?udeintegrierter Photovoltaik vor allem ?sthetik gefragt. Die Module müssen sich harmonisch in das Gesamtbild des Geb?udes einfügen und au?erdem noch die Anforderungen an den Schall- und W?rmeschutz erfüllen. Nicht nur für die Photovoltaik-, sondern auch für die Solarglashersteller bedeutet das eine Herausforderung. Diejenigen Unternehmen, die sie erfolgreich annehmen und meistern, werden zu den Gewinnern geh?ren, davon ist Schmid überzeugt. Das gilt auch für den Bereich der Glas-Glas-Module. Da zu ihrer Herstellung die doppelte Menge von Solarglas ben?tigt wird, werden auch sie dabei helfen, die Nachfrage weiter zu steigern. Glass Global Consulting GmbH rechnet für das Jahr 2020 im Bereich der c-Si-Module mit einem zus?tzlichen Bedarf an Solarglas in H?he von fast 1200 Millionen Quadratmetern. Eine gewaltige Zahl, die zeigt, welche Chancen sich hier er?ffnen.Der Markt für Solarglas ist derzeit angespannt. Schon jetzt kommen etwa 75 Prozent des weltweit in der Photovoltaik-Industrie verarbeiteten Solarglases aus China und die Marktanteile der dortigen Hersteller steigen weiter. In China gibt es etwa 110 Floatglasanlagen und damit etwa doppelt so viele wie in Europa oder den USA. Um eine m?glichst hohe Auslastung zu gew?hrleisten, aber auch um Marktanteile zu gewinnen, haben die Chinesen weltweit eine Preisspirale nach unten in Gang gesetzt. Die Preise für Solarglas haben sich teilweise mehr als halbiert. Die europ?ischen Hersteller k?nnen da nur schwer mithalten. Nicht nur ihre Marktanteile, auch ihr Margen schwinden. Zwar ist davon auszugehen, dass die derzeit vorhandenen überkapazit?ten voraussichtlich in den n?chsten zwei bis drei Jahren abgebaut sind und der Markt sich dann ein wenig entspannt. Dass die Preise, und damit auch die Margen wieder kr?ftig steigen, ist jedoch kaum zu erwarten. Um die Herausforderungen, der sich die Solarglasindustrie stellen muss zu meistern, ben?tigt sie neben Ideen, Innovationen und neuen Techniken vor allem Maschinen und Anlagen, die in der Lage sind, all das, was vom Markt gefordert wird, auch in der Realit?t umzusetzen. Und dabei ist vor allem der deutsche Maschinen- und Anlagenbau gefragt. Mit einem Anteil von über 40 Prozent ist er unumstrittener Weltmarkt- und Innovationsführer bei Photovoltaik-Produktionsmitteln. 24.10.2012, VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.\machines-for-glass.com

Source: http://www.glassglobal.com/news/vdma_glastechnik_bedarf_an_solarglas_wird_steigen-21258.htmlAuthor:

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