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Metamorphose eines Bunkers

Post Time:Nov 12,2013Classify:Industry NewsView:184

Bochum baut sein Hochschulviertel zu einem innovativen Wirtschaftsstandort aus. Ein zentrales Bauprojekt ist das Anfang 2013 fertiggestellte Exzenterhaus des Berliner Architekten Gerhard Spangenberg. Mit seinen ovalen, gegeneinander verschobenen Geschossabschnitten, aufgesetzt auf einen ehemaligen Luftschutzbunker, ist der Turm das h?chste und architektonisch anspruchsvollste Bürogeb?ude der Stadt. Das moderne Dreifach-Isolierglas der rundum verglasten Fassade ist komplex beschichtet: 4.000 Quadratmeter ipasol neutral sorgen für optimalen Sonnenschutz. Vor Blendeffekten schützt zus?tzlich eine von der Süd- zur Nordseite abnehmende ipachrome-Schicht. Hoch reflektierend verleiht sie dem Geb?ude eine changierende Ansicht, in der sich der Himmel über Bochum schillernd spiegelt. Neue Landmarke in der Universit?tsstra?e: Das Exzenterhaus ist eine der exklusivsten Büroadressen in Bochum.Foto: © Fotodesign Andreas BraunNur fünf Kilometer liegen zwischen der Bochumer Innenstadt und der renommierten Ruhr-Universit?t. Für eine 360.000-Einwohner-Stadt keine gro?e Distanz. Dennoch profitieren beide Orte wirtschaftlich kaum voneinander. Der „Masterplan Universit?t-Stadt“ soll das ?ndern: Durch neue Nutzungskonzepte und Bauwerke, die sich zwischen City und Uni wie Perlen an einer Schnur aufreihen, entwickelt sich die Universit?tsstra?e zu einem innovativen Wirtschaftsstandort für Gesundheit, Technologie und die Kreativindustrie. Den zentralen Baustein des Masterplans stellt – neben dem Gesundheitscampus NRW und dem Büropark Seven Stones Bochum – das Exzenterhaus dar.Luftschutzbunker bestimmt Geb?udeformSeine au?ergew?hnliche Geb?udeform hat das Exzenterhaus nicht zuf?llig erhalten: Formgebend war das Fundament des Büroturms – ein 22 Meter hoher Luftschutzbunker aus dem Jahr 1941. Auf den Rundbau wurde ein 15-st?ckiger Erg?nzungsbau aufgesetzt, bei dem jeweils fünf übereinander liegende Stockwerke insgesamt drei Geschossabschnitte bilden. In seiner H?he verh?lt sich der umlaufend verglaste Neubau zum Bunker wie 3:1. Die Teilbeschichtung der Verglasung mit ipachrome design sorgt vor allem auf der Südseite des Baus für zus?tzlichen Sonnenschutz und l?sst die Fassade in changierenden Blaut?nen erstrahlen.Foto: © Fotodesign Andreas BraunDank der mit ipachrome teilbeschichteten Verglasung l?sst sich an der Fassade sogar das Wetter ablesen: Die Beschichtung von Interpane Plattling ist so hoch reflektierend, dass der Büroturm je nach Sonnenstand in verschiedenen Blaut?nen erstrahlt und ein immer neues Gesicht zeigt. Die Sicht aus dem Geb?udeinneren auf die Stadt bleibt dabei weitgehend unbeeinflusst.Die exzentrische Architektur des Hybridbaus wird auch von der ovalen Grundrissform der einzelnen Geschossabschnitte bestimmt, die gegeneinander verschoben sind und in unterschiedliche Richtungen zeigen. Die unteren Stockwerke weisen zu einer nahegelegenen Grünfl?che, der mittlere Abschnitt zeigt in Richtung Ruhr-Universit?t und die oberen Etagen stellen eine optische Verbindung zu den Hochh?usern der Bochumer Innenstadt dar.4.000 Quadratmeter Sonnenschutzglas Ausschlaggebend für die Geb?udeform des Exzenterhauses war ein denkmalgeschützter Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Der 22 Meter hohe Bunker wurde erhalten und dient nun als Fundament für den Glasaufbau.Foto: © Fotodesign Andreas BraunDank des komplexen Fassadenkonzepts der FKN-Gruppe (Neuenstein) bietet sich aus dem Inneren des Exzenterhauses ein exklusives Panorama. Um einen m?glichst gro?en Aus-blickswinkel zu erm?glichen, sind alle Geschosse raumhoch verglast. Au?erdem steigt die Raumh?he in den Bereichen der Auskragungen von circa 3,00 auf 3,50 Meter an – das erh?ht nochmals die Lichtausbeute. Für ein ganzj?hrig optimales Raumklima sorgen 4.000 Quadratmeter Dreifach-Isolierglas, umgesetzt von der Firma Bischoff Glastechnik, mit einer ipasol neutral Beschichtung von Interpane. Durch das hochselektive Sonnenschutzglas mit einem g-Wert von 30 Prozent heizen sich die R?ume hinter der Glasfassade auch im Hochsommer nicht auf – das spart Klimatisierungskosten. An kalten Tagen verhindert der gute Ug-Wert von 0,7 W/(m²K) zudem Heizw?rmeverluste. Entsprechend des lichtfokussierten Fassadenkon-zeptes bietet die ipasol-Beschichtung eine relativ hohe Tageslichttransmission von tV = 54 Prozent. Der Anteil an chrombeschichtetem Glas in der Fassade variiert entsprechend ihrer geografischen Ausrichtung und nimmt von der Süd- zur Nordseite des Geb?udes ab. Dadurch sinkt der Gesamtenergiedurchlassgrad in Teilen der Fassade mit hoher Sonneneinstrahlung auf 15 Prozent. W?hrend in südlichen R?umen so überhitzung und st?rende Blendeffekte vermieden werden, gelangt in die westlich und n?rdlich ausgerichteten Zonen viel Tageslicht. 02.07.2013, Interpane Glas Industrie AG

Source: http://www.glassglobal.com/news/metamorphose_eines_bunkers-22525.htmlAuthor:

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