Post Time:Nov 12,2013Classify:Industry NewsView:173
Mit Beginn des neuen Gesch?ftsjahrs 2011/12 stellt Carl Zeiss seine Mikroskopiesparte neu auf: 2.500 Mitarbeiter von Carl Zeiss MicroImaging und Carl Zeiss Nano Technology Systems bilden den neuen Unternehmensbereich Mikroskopie. Künftig bietet das Unternehmen als einziger Anbieter damit weltweit innovative Systeme und L?sungen für Licht- und Elektronenmikroskopie aus einer Hand an.Kunden setzen auf integrierte L?sungenKunden aus Forschung und Industrie nutzen zunehmend beide Systeme und setzen auf integrierte Software- und Workflow-L?sungen. Carl Zeiss tr?gt diesem Trend mit dem Zusam- menschluss Rechnung. „Mit der Integration beider Welten der Mikroskopie er?ffnen wir für unsere Kunden aus Wissenschaft und Industrie neue Perspektiven“, sagte Dr. Ulrich Simon, Leiter des Unternehmensbereichs Mikroskopie. „Seit mehr als 160 Jahren ist Carl Zeiss Pionier in diesem Bereich. Carl Zeiss und Ernst Abbe haben vor mehr als 160 Jahren die wissenschaftliche Mikroskopie erfunden und das Unternehmen hat diese Technologie immer entscheidend gepr?gt. Jetzt schlagen wir ein neues Kapitel auf.“Dr. Frank Stietz, Leiter des Bereichs Materials im Unternehmensbereich Mikroskopie: „Heute ist es selbstverst?ndlich, dass die beiden Bereiche zusammengeh?ren, wenn wir die technolo- gischen Entwicklungen und die Kundenerwar- tungen betrachten. Aber vor zehn Jahren sah der Markt v?llig anders aus. Da kamen die Kunden der Elektronenmikroskopie tats?chlich über- wiegend aus der Halbleiterbranche.“ Jetzt wird die Gesch?ftseinheit Nano Technology Systems aus dem Unternehmensbereich Halbleitertechnik herausgel?st und Teil der Carl Zeiss Mikroskopie.Die korrelative Technologie zeigt, welche Potenziale in der Kombination von Licht- und Elektronenmikroskopie liegen. Prominentes Beispiel ist Professor Jeff Lichtman an der Harvard University, der mit Licht- und Elektronen- mikroskopie das sogenannte Brain-Mapping vorantreibt und dreidimensionale Landkarten des Gehirns erstellt. Das ist ein Projekt, das mit der Entschlüsselung des Genoms vergleichbar ist. In der Industrie erm?glichen integrierte Systeme etwa in der Partikelanalyse enorme Produktivit?ts- fortschritte.Mehr Schlagkraft für mehr WachstumSeit 1. Oktober 2011 ist Carl Zeiss Mikroskopie mit einem einheitlichen Marktauftritt und Vertrieb weltweit aktiv. In 33 L?ndern ist das Unternehmen mit Vertrieb und Service vertreten, in sechs L?ndern werden Produktions- sowie Forschungs- standorte betrieben. „Wir werden durch den Zusammenschluss der technologisch führende Mikroskopieanbieter für Biowissenschaften und Industrie“, so Simon. „Zudem erschlie?en wir neue Wachstumspotenziale, einerseits in den Biowissenschaften und der Industrie, anderer- seits in den sich schnell entwickelnden Volks- wirtschaften.“ Der Wettbewerb nimmt weltweit zu, denn die Mikroskopie ist ein schnell wachsender Markt, da sie sich immer mehr zur Basis- technologie entwickelt, die aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken ist. Dieser Markt wird durch gro?e Anbieter und kleinen Spezialisten für spezifische Technologien gepr?gt.Mit dem neuen Unternehmensbereich Mikroskopie vereint Carl Zeiss beide St?rken: schlagkr?ftige Gr??e und technologische Expertise für den gesamten Prozess der Mikroskopie. Mit der Bündelung von Forschung und Entwicklung sowie Investitionen sei dafür eine wichtige Voraussetzung geschaffen. „Wir gehen davon aus, dass wir unser zweistelliges Wachstum noch ausbauen k?nnen. Unser langfristiges Ziel ist es, der führende Ansprech- partner für alle Fragestellungen der Mikroskopie zu werden“, so Simon. N?chster Schritt sei die rechtliche Integration der beiden Unternehmen in Deutschland, die bis Sommer 2012 vollendet wird.In den USA, Frankreich, Gro?britannien und Japan ist die rechtliche Zusammenführung und Integration der Vertriebsaktivit?ten bereits abgeschlossen. 09.11.2011, Carl Zeiss/zeiss.de/presse
Source: http://www.glassglobal.com/news/carl_zeiss_schlaegt_neues_kapitel_der_mikroskopie_auf-19176.htmlAuthor: